Von Pallium e.V.
best­möglich versorgt

Wir beraten, informieren und unterstützen Menschen und Familien in Zeiten von schwerer Krankheit, Sterben, Tod und Trauer.

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Portraitfoto von Guido Kohler

„Es gibt vieles, das nur Leidgeprüfte spüren.“ (Guido Kohler)

Pallium e.V. wurde im Jahr 2002 von Vertretern  medizinischer, pflegerischer und psychosozialer Berufsgruppen gegründet. Der Grund waren die ekla­tanten Defizite in der Schmerz- und Symptomtherapie sowie in der Palliativpflege bei Schwerkranken und Sterbenden.

Für Pallium (lat. = Mantel) steht die Linderung von Leiden und die Verbesserung oder Erhaltung der Lebensqualität des Betroffenen und seiner Familie im Vordergrund. Wir sehen es als unsere Aufgabe, den natürlichen und menschlichen Umgang mit Sterbenden, Tod und Trauer in die Gesellschaft zu tragen.

Unsere Fachbereiche

Durch die enge Zusammenarbeit der einzelnen Bereiche sind für Patienten und deren Angehörige nahtlose Übergänge in allen Versorgungsbereichen gegeben.

Palliative Versorgung

Bei Pallium Umsorgt bieten wir individuelle Pflege und Betreuung zuhause, damit Sie bei Krankheit oder im Alter in Ihrer eigenen Häuslichkeit bleiben können. Unser erfahrenes Team aus Palliativfachkräften stellt Sie in den Mittelpunkt unserer Arbeit.

Der Kern der Hospizarbeit ist unser ambulanter Hospiz- und Beratungsdienst.

Patientenverfügung Antea Care® — die optimale gesundheitliche Vorsorge

Krebsberatungsstelle

Psychoon­kologische
Beratung und Begleitung

Ein kostenfreies Beratungsangebot über alle Krankheitsphasen hinweg für Patienten und deren Angehörige, die aufgrund einer Krebserkrankung mit psychischen und/oder sozialen Problemen und Belastungen konfrontiert sind.

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Mitgliedschaft

Als Mitglied unterstützen Sie unsere Hospiz-, Palliativ- und Trauerarbeit und tragen dazu bei, dass Pallium sich dem wachsenden Bedarf anpassen und die Qualität beibehalten und weiterentwickeln kann.

Pallium e.V. in den sozialen Medien

Aktuelle Meldungen von Facebook und Instagram im Überblick

Zu unseren kostenfreien Infoveranstaltungen „Patientenverfügung und andere Vorsorgedokumente“, im September, laden wir euch herzlich ein. 

Unsere Referentin, Michaela Wagner, gibt euch an diesem Abend einen Überblick über die verschiedenen Vorsorgedokumente. Ihr erhaltet einen Einblick welche Option möglich sind, um eure persönlichen Wünsche festzulegen, falls der Fall eintritt, dass ihr euch nicht mehr selbst äußern könnt.

Diese beiden Termine stehen euch zur Auswahl:
• 24.09.2024, 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr
• 25.09.2024, 18.00 Uhr bis 20.00 Uhr

Wir freuen uns auf euer Kommen und bitten um Anmeldung über unsere Website, www.pallium-care.com, oder unter Telefon: 0 72 23/99 17 50-0. 
Die Veranstaltung ist kostenfrei und findet bei uns, Pallium e. V., Eisenbahnstraße 34 in 77815 Bühl statt.
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Heute möchten wir euch auf eine Veranstaltung hinweisen: 
Der Pflegestützpunkt, Baden Württemberg, Landkreis Rastatt, veranstaltet vom 10. September bis 27. September 2024 die „Demenz-Wochen“. 

Landrat Prof. Dr. Christian Dusch lädt alle interessierten Bürger, Angehörigen, Betreuungspersonen und Fachkräfte zu dieser Veranstaltungsreihe ein, das vielfältige Angebot zu nutzen und sich zu informieren. 

Beginnend am 10. September mit „Blitzlichter ins Land des Vergessens“ und der Fotoausstellung „Spuren – Gesichter im Alter“, könnt ihr euch auf der Website über das weitere Programm informieren: https://www.landkreis-rastatt.de/landratsamt/aemteruebersicht/amt-fuer-soziales-teilhabe-und-versorgung/pflegestuetzpunkt.

Wir freuen uns, dass auch wir mit dabei sind. Reiner Schindler, Pallium, Fachkraft Palliative Care, M.Sc. Psychologie der Beratung und Psychoonkologe, wird am 23. September um 16 Uhr eine Einführung geben zum Thema „Menschen mit Demenz am Lebensende begleiten“. 
Hierbei sei noch erwähnt, dass bei uns am 19. September ein neuer kostenfreier Kurs  für Pflegende Angehörige startet, „Ein langer Abschied, Menschen mit Demenz begleiten“, zu dem ihr euch noch anmelden könnt.

Demenz ist ein Thema an dem wir in der heutigen Zeit kaum vorbei kommen, viele von uns sind auf die eine oder andere Weise damit konfrontiert. Diese Veranstaltungsreihe des Pflegestützpunktes ist eine ausgezeichnete Möglichkeit sich über die Erkrankung und deren Auswirkungen zu informieren.
Alle Veranstaltungen der Reihe sind kostenfrei.
Kontakt, Anmeldung und Information erhaltet ihr beim Pflegestützpunkt:
Landratsamt Rastatt, Amt für Soziales, Teilhabe und Versorgung · Pflegestützpunkt
Am Schlossplatz 5, 76437 Rastatt, Tel.: 07 22 2/3 81-21 52, Fax: 07 22 2/3 81-21 99, E-Mail: pflegestuetzpunkt@landkreis-rastatt.de
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Unsere Reihe „den Sommer mit allen Sinnen genießen“ hat uns sehr viel Freude bereitet und uns auch selbst berührt. 
Unseren Fokus auf jeden einzelnen unserer Sinne zu richten, einzutauchen ins Sehen, Riechen, Schmecken, Hören, Fühlen hat uns so viel mehr bewusst gemacht, was unsere Sinne uns schenken und wie kostbar sie sind. Im täglichen Leben nehmen wir mit allen Sinnen gleichzeitig wahr, sie sind selbstverständlich für uns. Durch sie können wir unsere Umwelt begreifen, uns mit ihr austauschen und das Leben wirklich mit allen Sinnen genießen.

In unseren fünf Reels aus den vergangenen Wochen haben wir nur einen Bruchteil unserer Eindrücke und Wahrnehmungen mit viel Liebe eingefangen. Wir freuen uns, wenn ihr sie euch anschaut und dazu auch unsere Gedanken lest und natürlich, wenn ihr ein ❤️da lasst, sie teilt, euch speichert oder weiterleitet. Das hilft uns, dass uns noch mehr Menschen entdecken.

Doch zurück zu unseren Sinnen - wir genießen nicht nur mit ihnen, unsere Sinne können auch leiden, von einem Zuviel, einer Reizüberflutung und durch Krankheit.
In unserer Arbeit begegnen wir an Krebs erkrankten Menschen, alten Menschen, schwerkranken Menschen, die einen oder mehrere Sinne nicht mehr zur Verfügung haben oder darin eingeschränkt sind.
So hat uns unsere kleine Exkursion ins Land der Sinne noch sensibler werden lassen für die Entbehrungen und Nöte der Menschen, die wir begleiten. 
Es uns ein Anliegen und eine Freude einem schwerkranken Menschen eine Freude zu bereiten, einen Genuss für seine Sinne. Dabei nutzen wir viele schöne und hilfreiche Anwendungen, wie z. B. Aromapflege, basale Stimulation, Handmassagen, vorlesen, zuhören und was immer es braucht.
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Die Diagnose einer Demenzerkrankung ist meist erschütternd. Sie verändert tiefgreifend das Leben der betroffenen Person und ihrer Angehörigen. Es ist ein schmerzhafter Einschnitt, der mit einem stetigen Verlust verbunden ist und sich in jedem Lebensbereich bemerkbar macht. 

Der geliebte Mensch entfernt sich immer weiter von dem Menschen, den man kannte. Sein Wesen verändert sich und für ihn schwindet die vertraute Welt langsam, bis er selbst die engsten Angehörigen nicht mehr erkennt. 

Mit jedem Stadium der Erkrankung gehen kostbare Erinnerungen und Fähigkeiten verloren.
Eine Demenzerkrankung bringt für die Angehörigen ein stetes Abschiednehmen mit sich, das oft von Trauer begleitet wird. 
Je mehr Wissen man über die Erkrankung, ihre Symptome und den angemessenen Umgang damit im Alltag hat, desto leichter fällt die Begleitung eines an Demenz erkrankten Menschen. 

Unser Kurs ist darauf ausgerichtet, pflegenden Angehörigen das nötige Wissen über Demenzerkrankungen zu vermitteln. Wir möchten Einblicke in die Welt der demenzerkrankten Menschen geben und Wege aufzeigen, wie man sie bestmöglich unterstützt. Auch die Begleitung in der letzten Phase der Erkrankung wird dabei beleuchtet.

Der kostenfreie Kurs, in Zusammenarbeit mit der Barmer Pflegekasse Rastatt, @barmer_rastatt, findet an vier Terminen, jeweils von 16.00 Uhr bis 19.00 Uhr statt:
- 19.09.2024 Grundwissen Demenzerkrankung
- 26.09.2024 Kommunikation mit dem an Demenz erkrankten Menschen
- 10.10.2024 Leben in Balance: Die Begleitung von Menschen mit Demenz
- 17.10.2024 Menschen mit Demenz am Lebensende begleiten
Veranstaltungsort ist Pallium e.V., Eisenbahnstraße 34, 77815 Bühl. Wir bitten um Anmeldung über unsere Website, www.pallium-care.com, oder unter Telefon: 0 72 23/99 17 50-0 oder unter E-Mail, anmeldung@pallium-care
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Wir heißen euch zu unserem kostenfreien Kurs für pflegende Angehörige, „Begleitung am Lebensende“, herzlich willkommen. Der Kurs beginnt am 17. September 2024. Er findet an vier Abenden statt, jeweils von 17.00 bis 19.00 Uhr, bei uns in Bühl. Die genauen Termine und die Adresse findet ihr unten. 

Wer sich für die Pflege und Begleitung eines Angehörigen am Lebensende entscheidet betritt meist Neuland. Es tauchen viele Fragen auf und vieles was auf pflegende Angehörige zukommt ist nicht vorhersehbar und vollkommen neu. Mit unserem Kurs möchten wir Antworten, Anregungen, Tipps und Hilfestellung geben, um Angehörige in der Pflege zu unterstützen. Im Kurs gibt es auch die Möglichkeit Fragen zu stellen, sowie die Möglichkeit des Austauschs. Dieser Kurs findet mit Unterstützung der Barmer Pflegekasse Rastatt statt, @barmer_rastatt. 

An den vier Abenden vermitteln wir Basiswissen und sprechen mit euch über:
● 17.09.2024: Wie kann ich einen Menschen am Lebensende begleiten? 
● 24.09.2024: Wie lassen sich belastende Symptome am Lebensende lindern?
● 01.10.2024: Welche Vorsorgemaßnahmen sind im Blick auf das Lebensende wichtig? 
● 15.10.2024: Wie kann ich mich als pflegende/r Angehörige/r vor Überforderung schützen? 

Die Referenten sind Jacqueline Schulz, Leitung Hospizkoordination, Michaela Wagner, Intensiv Krankenschwester, Reiner Schindler, Palliative Care Pflegekraft, Beratungspsychologe M. Sc. und Psychoonkologe.
Bitte meldet euch über unsere Website, telefonisch unter 0 72 23/99 17 50-0 oder per E-Mail an: info@pallium-care.de an. Veranstaltungsort ist: Pallium e.V., Eisenbahnstraße 34, 77815 Bühl
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Zu unserer Reihe „den Sommer mit allen Sinnen genießen“ gehört auch der Hörsinn. 
Wir hören – das Rauschen eines Baches und der Blätter im Wind, Vogelgezwitscher, Stille, Lachen, die Stimme eines geliebten Menschen… Hören, auch dieser Sinn schenkt uns unendlich viele Freuden.

Das menschliche Ohr nimmt Schallwellen auf, die das Trommelfell in Schwingung versetzt, diese überträgt sich auf die Gehörknöchelchen im Mittelohr und leitet sie weiter zur flüssigkeitsgefüllten Hörschnecke im Innenohr. Die Flimmerhärchen darin wandeln die eintreffenden Schwingungen um in Nervensignale und leiten sie über den Hörnerv ins Gehirn weiter – einfach großartig. Auch der Gleichgewichtssinn befindet sich im Ohr.

Wie klingt der Sommer? Eine gute Frage über die es sich lohnt nachzudenken.
Ein paar spontane Ideen tauchen dazu auf:  Der Sommer ist laut. Im Schwimmbad tummeln sich so viele Kinder und Erwachsene, es wird geplantscht, ins Wasser gesprungen, gelacht, gekreischt. Der Sommer ist leise, in der Stille des Waldes finden wir Ruhe und Erholung. Der Sommer ist Medolie, morgendliches Vogelgezwitscher, Open Air Konzerte, Naturgeräusche, Grillenzirpen… 

Wir hören unseren Herzschlag wenn wir im Park joggen, wir hören den Herzschlag eines geliebten Menschen, wenn wir unser Ohr an seine Brust legen und uns beim Picknick entspannen. Der Sommer ist lebendig, die Welt ist Klang. Hören, zuhören, hinhören, weghören… Hören lässt uns die Welt erfahren. Was hört ihr gerne und was bewegt es in euch?

Heute werden wir die Ohren weit öffnen, zum Hinhören, den Sommer hören, unser Gegenüber hören und uns vom Klang beflügeln lassen. Lasst den Sommer erzählen und entspannt euch, genießt das Hinhören.
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Opfer und Ohnmacht, diese Worte hört niemand gerne, wer möchte schon Opfer sein oder ohnmächtig?

In existenziellen Krisen fällt es nicht leicht sich nicht ohnmächtig und als Opfer zu fühlen. Eine Krebsdiagnose ist für viele so, als würde man den Boden unter den Füßen weggezogen bekommen. Das eigene Leben ist bedroht und nicht von außen geht die Gefahr aus, sie lauert in unserem eigenen Körper. Wir können unseren Körper nicht mehr kontrollieren, ihm nicht mehr vertrauen, ein paar Zellen machen einfach was sie wollen und machen uns krank. Was oder wer hat uns das angetan? 

Alles was dabei ans Tageslicht kommt, darf sein, Ohnmacht, Verzweiflung, Angst, Wut… Gefühle lassen sich nicht unterdrücken, wir müssen sie aushalten, wir müssen da durch.

Doch dabei sollten wir nicht stehen bleiben, es gilt weiter zu gehen, aus der Opferrolle aus der Ohnmacht heraus zu treten. In einer Krise fällt das Weitergehen am schwersten. Wer fühlt sich da nicht erschlagen, manchmal auch erstarrt und würde am liebsten zusammen sinken? 

Hier kommen die eigenen Ressourcen ins Spiel, sie sind das, was uns trägt. Strategien, Erkenntnisse und Möglichkeiten, die wir uns im Laufe unseres Lebens erarbeitet haben, die uns überleben lassen - unser Marschgepäck für schwierige Zeiten. Und plötzlich können wir uns wieder aufrichten, den Horizont wieder sehen. Das Vertrauen in uns selbst kommt zurück. 
Das Leben ist nicht gegen uns, es ist für uns. Alleine dieses Wissen trägt.

In unserer Krebsberatung sind wir für Menschen da, die an Krebs erkrankt sind. Wir unterstützen euch dabei eure Ressourcen wieder zu entdecken, wir geben Beistand, beraten und klären auf zu allen Themen rund um die Erkrankung. Die Beratung ist kostenfrei, sie wird durch Spenden finanziert. Wer einen Termin vereinbaren möchte kann dies über unsere Website, Link in der Bio, oder bei unserem Psychoonkologen Reiner Schindler unter 0 72 23/99 17 50-60.
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Maria Kopf, unsere Leiterin vom Fachbereich „Kinder und Familientrauer“ berichtet, dass viele junge Mütter kommen, die ihre Kinder im frühen Stadium der Schwangerschaft verloren haben, sie haben sie nicht gesehen, sie wurden nicht beerdigt, es gibt keine fassbaren Erinnerungen, kein Foto, nichts. 

Zur tiefen Traurigkeit über den Verlust des Kindes, das man vielleicht nur gespürt und nie gesehen hat, kommt die Trauer dazu nicht für dieses Sternenkind gesorgt zu haben. Maria weiß, dass tröstende Worte und aufmerksames Zuhören den Müttern alleine nicht weiterhelfen, sie lässt die Mütter wieder ins Tun kommen, wie sie sagt. 

Wie jede Mama würde auch eine Sternenmama etwas Schönes zum Anziehen für ihr Baby auswählen. Maria Kopf schickt diese Mütter zum Einkaufen mit der Bitte „wählt etwas Schönes aus, für euer Baby“.
„Manche Frauen handarbeiten gerne, da rege ich sie dazu an dem Kind ein Mützchen, ein Jäckchen zu stricken oder zu häkeln. Damit können sie Erinnerungen schaffen, die aufbewahrt werden. Handarbeiten ist außerdem eine meditative Beschäftigung, man kann seinen Gedanken und Gefühlen freien Lauf lassen. Die Mütter können ihre Liebe in diese kleinen selbstgemachten Stücke fließen lassen und dabei trauern, weinen... Durch das liebevolle Tun kommen auch die Emotionen in Bewegung, die Trauer verwandelt sich“ sagt Maria Kopf.

Maria Kopf hat durch ihre langjährige Praxiserfahrung als Kinder- und Familientrauerbegleiterin, Hebamme und Familienpflegerin noch viele Anregungen und Hilfestellungen wie man Trauer heilsam verarbeiten kann. Gerade ist sie dabei ein Buch darüber zu schreiben, wir freuen uns schon darauf und werden berichten. 
Wer einen kostenlosen Termin bei ihr in buchen möchte kann dies unter:
Kinder- und Familientrauer, Seebühlstraße 7, 77833 Ottersweier, Telefon: 07 22 3/9 16 36-0,  E-Mail: info@kind-und-trauer.de.
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Zu unserer Reihe „den Sommer mit allen Sinnen genießen“ gesellt sich heute der Tastsinn dazu. 

Über die Sensoren in unserer Haut nehmen wir Kälte und Wärme war, Verletzungen, Reibung, Druck, Brennen, Unebenheiten… und wir nehmen die zärtliche Berührung eines anderen Menschen war. 
Auch hier werden die Reize in elektrische Signale umgewandelt und über die Nerven im Rückenmark ins Gehirn weiter geleitet. Der Tastsinn bildet sich, als erster Sinn, beim ungeborenen Kind schon im zweiten Monat aus - so kann es die Mutter spüren, ihre Bewegungen, ihre Wärme... 
Unsere Finger, die Lippen und die Zunge haben eine höhere Dichte an Rezeptoren. Eine Berührung, ein Kuss, eine leckere Frucht im Mund, lösen unterschiedliche Reaktionen von Wohlbefinden in unserem Körper aus. 
Und so auch unsere Frage heute an euch: Wie fühlt sich der Sommer an? 

Ist es das Eintauchen der Füße in das kalte Wasser der Wassertretstelle, das nach einer Wanderung erfrischt? Ist es die angenehme Brise am Abend eines warmen Sommertags, die über unsere Haut streicht? Das Barfußlaufen auf einer Wiese, auf Sand oder auf weichem Waldboden? 

Beim Fühlen ist „Fingerspitzengefühl“ gefragt, mit unserem „Einfühlungsvermögen“ können wir viel bewegen. Was berührt uns? 
Auch dieser Sinn ist unglaublich umfassend und so berührend für Körper, Geist und Seele.  Heute werden wir über unsere Hände streichen, die schon so viel gearbeitet haben, sie wahrnehmen, wie schön sie sind, wir werden berühren, Menschen, Tiere, Dinge, alles ganz nahe an uns herankommen lassen und in diese Gefühle eintauchen. Von was oder wem lasst ihr euch heute berühren, wen oder was berührt ihr heute? 

Und noch einmal, wie fühlt sich für euch der Sommer an?
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Was ist schon normal? Die Frage taucht sofort auf, wenn wir uns mit Normalität beschäftigen. 

Ein Mensch ist an Krebs erkrankt, er ist im Krankenhaus, wird operiert, bestrahlt, behandelt und dann endlich darf er nach Hause. Doch damit ist die Krankheit noch nicht überstanden, Therapien, Anwendungen, Leid… alles was in der Normalität des Lebens sonst keinen Platz hat, schafft sich Raum, muss durchschritten werden, lässt keine Ruhe. Normalität, die oft mit Langeweile verknüpft wird, wird plötzlich bedeutungsvoll, wieder normal leben können… 

Der Wunsch nach Normalität, nach einem ganz einfachen und unspektakulären Alltag ist in die Ferne gerückt, die Sehnsucht nach dem gewohnten Rhythmus und nach Ordnung bleibt. Krankheit bringt Chaos, im Innen wie im Außen, nichts ist mehr so wie es war. 

Wie kommt Ruhe in dieses Durcheinander? Wenn wir unseren Vorlieben wieder Raum geben im Tagesablauf, die Tasse Tee am Nachmittag genießen, ein Kreuzworträtsel lösen, mit Freunden zusammen kommen, bewusst das tun, was uns Freude bringt. Und, einen Schritt nach dem anderen weitergehen, geduldig sein, ein bisschen joggen, nicht die große Runde drehen, einen Spaziergang machen, nicht den Gipfel erklimmen... und nicht aufgeben an uns selbst zu glauben.
So kommt langsam wieder Normalität ins Leben. Uns wird beim Schreiben dieses Textes deutlich wie wichtig Normalität ist. Es ist ein Aspekt des Lebens, wo keine Aufregung herrscht, wo man sich zurücklehnen kann, man kennt sich aus, alles ist einfach nur „normal“. 

Unsere Krebsberatung bietet Unterstützung und Aufklärung, auch zu sozialrechtlichen Fragen. Reiner Schindler, unser Psychoonkologe nimmt sich für jede Besucherin und jeden Besucher Zeit. Gerne tragen wir dazu bei, dass Menschen sich mit der Krankheit besser zurechtfinden und damit mehr Lebensfreude und Normalität in ihrem Alltag erfahren. Einen Termin vereinbaren könnt ihr unter 0 72 23/99 17 50-60, E-Mail: Krebsberatung@pallium-care.de oder über unsere Website, Link in der Bio.
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Erzieher*innen sind in ihrem Alltag gefordert. Oft kommen unvorhersehbare Situationen dazu, die man bisher noch nicht bewältigen musste. Aus diesem Wissen heraus bieten wir in unserem Fachbereich „Kind und Trauer“ in Ottersweier regelmäßig Fachfortbildungen für Erzieher*innen. Die Leiterin, Maria Kopf, ist zert. Kinder- und Erwachsenentrauerbegleiterin, Hebamme, Familienpflegerin und Palliativfachkraft. Sie führt euch mit ihrem Fachwissen und reichem Erfahrungsschatz in folgende Themen ein:

- Umgang mit Tod und Trauer in Kindertageseinrichtungen.
Wie können Erzieher*innen angemessen handeln, wenn Kinder trauern? Oft steht man selbst fassungslos vor dem Tod eines Elternteils, eines Geschwisterkindes und anderen Angehörigen eines Kindes. Wie kann man einem Kind das betroffen ist und auch den anderen Kindern, die diese Situation miterleben, als Erzieher*in begegnen? Wie wird man in dieser Situation der Rolle als Erzieher*in gerecht? Wie begegnet man den Eltern und der Familie? Wir erarbeiten die Antworten auf alle Fragen und sprechen darüber was Trauer ist und wie Kinder in den verschiedenen Altersstufen Trauer erleben.

-Trennungs- und Scheidungstrauer bei Kindern.
Woran erkennt man, dass ein Kindergartenkind von der Scheidung seiner Eltern betroffen ist. Welche Signale setzt es? Eine Scheidung oder Trennung ist für ein Kind extrem belastend, es wünscht sich nichts sehnlicher als eine intakte Familie. Was können Erzieher*innen zur Entlastung eines betroffenen Kindes beitragen? Wir sprechen über diese Ausnahmesituation, vermitteln Wissen und geben Sicherheit im Umgang mit Kindern, die von Trennung und Scheidung ihrer Eltern betroffen sind.

Gruppen aus Kindertageseinrichtungen sind bei unseren Fortbildungen herzlich willkommen. Wenn ihr mehr erfahren möchtet dann meldet euch bitte bei:
Pallium e. V., Maria Kopf, Seebühlstraße 7, 
77833 Ottersweier, Telefon 072 23/9 1 6 36-0
oder schreibt uns eine E-Mail: info@kind-und-trauer.de.
Wir freuen uns auf eure Anmeldung.
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Unsere Reihe „den Sommer mit allen Sinnen genießen“ ist eine kleine Hommage an unseren Körper. Heute möchten wir uns dem Sehen zuwenden. 

Unsere Sinnesorgane, die Augen, sind, wie unser ganzer Körper ein Meisterwerk. Sehen ist ein sehr komplexer Vorgang, dabei wird Licht in Nervenreize umgewandelt und diese werden über den Sehnerv ins Gehirn weitergeleitet, damit wir uns ein Bild von unserer Umwelt machen können.

„Ich sehe dich“ sagen die blauen Wesen, Na’vi,  im Film Avatar und sagen damit, ich erkenne wer du bist. Sehen ist so umfassend, wir sehen etwas und verknüpfen das Gesehene sofort mit unseren Erfahrungen und Emotionen. Wir begegnen einem Menschen, den wir kennen und sympathisch finden und gehen sofort freudig auf ihn zu. 
Wenn wir unser Sehen nutzen um wertfrei auf etwas oder einen anderen Menschen zu schauen, das Gesehene nicht sofort mit einer Erfahrung und Wertung verbinden, dann ist unser Blick weich und entspannt. Und genauso möchten wir uns heute den Sommer anschauen. Den Himmel mit Schäfchenwolken, dicken Regenwolken oder himmelblau. Die Bäume und das Grün ihrer Blättern, die Wiesen mit bunten Blumen, einen Regenbogen nach einem Gewitter... 

Auch beim Sehen gesellen sich unsere anderen Sinne dazu. Der Duft von frisch gemähtem Gras, summende Bienen, das Donnern des Gewitters… 

Wir sehen Farben, Formen, dreidimensionale Körper, wir sehen das, worauf wir unsere Aufmerksamkeit lenken. Manchmal übersehen wir auch etwas, oder möchten irgendwo nicht hinsehen.

Und nun unsere Frage an euch: Wie sieht der Sommer aus? Sind es blühende Sonnenblumenfelder, ist es der strahlend blaue Himmel, sind es saftige, grüne Wiesen? Heute möchten wir bewusst hinsehen, über das Sehen erleben, was uns die Natur schenkt. Wir werden uns Zeit nehmen die Welt im Detail zu betrachten einen Käfer, eine Biene, ein Blatt, eine Blume… und wir werden unseren Blick schweifen lassen ins Tal, über Felder… Wir werden uns dem Sehen hingeben. Wir wünschen euch viele bewegende AUGENblicke!
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